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Würfe/ Leben&Tod

1.Wurf mit Pyra v.d. Klostergasse (Zuchstätte von der Klostergasse, Schweiz) 2002
W: 4,2  lbd:4,2  (2,0w/s;2,2w/br)
Alle Welpen bilateral hörend
Fehler:  1,0 Platte

2.Wurf mit Bessara von Lichtenstein (Zuchstätte vom klaren Quell)
W: 6,5  lbd: 6,5 (w/s)
Fehler:  taub: 1,2  unilateral: 2,2  Blau-,Birkauge: 1,2

3.Wurf mit Pyra v.d. Klostergasse (Zuchstätte von der Klostergasse, Schweiz) 2003
W: 3,2  lbd: 3,2 (w/s)
Fehler:  1,0 unilateral

4.Wurf mit Chayenne vom Wasenweg (Zuchstätte vom Wasenweg, Schweiz) 2003
W: 4,4  lbd: 4,4 (2,3 w/s; 2,1 w/br)
Fehler:  Blauauge 1,0  unilateral 0,2

Bacios bemitleidenswerte Lebensgeschichte

Ohne Polemik wollen wir nur für den interessierten Tierfreund unsere Sicht der Dinge um Bacios Leben und Sterben darstellen.

Respekt und nicht Ignoranz, hohes Verantwortungsbewusstsein und nicht Nachlässigkeit und jede erdenkliche persönliche Fürsorge sind für uns die Grundvoraussetzungen nicht nur für eine artgerechte Hundehaltung sondern für wirkliche Tierliebe. Hierbei zählen wie auch sonst im Leben nur die Taten, nicht die Worte.

Kleinkinder, alte und kranke Menschen und in gleichem Maß auch Tiere sind abhängig von der Barmherzigkeit der Menschen und diesen wehrlos ausgeliefert. Im Rahmen unserer Möglichkeiten fühlen wir uns seit Jahren verpflichtet, aktiv zu helfen und engagieren uns für die abhängigen, wehrlos ausgelieferten Individuen z. B. im Tierschutz und bei der Betreuung eines Patenkindes in Indien auch finanziell.

Insbesondere aus dieser unserer unverrückbaren Grundeinstellung haben wir uns sehr bemüht, für alle unsere Welpen durch gründliches Hinterfragen der Haltungsbedingungen ein wirklich gutes zuhause zu finden. Dabei waren wir angewiesen auf die Ehrlichkeit unserer Welpenkäufer und bis auf Bacio haben so alle ein gutes Heim gefunden. Nur hier wurden uns die Lebensbedingungen mit der beruflichen Verpflichtung von Nachdiensten im Krankenhaus und der Notwendigkeit am Tag zu schlafen und damit die Tiere über dreiviertel des Tages unversorgt zu lassen nicht wahrheitsgemäß geschildert.

Nur durch die in die Öffentlichkeit des Internet gezerrte Notwendigkeit sich nach dem elenden Tod von Bacio zu rechtfertigen durch eine Unzahl von Unwahrheiten und schließlich auch Anspielungen an bekannte üble Nachreden über den Großvater „Anton“ fühlen wir uns veranlasst, dem ernsthaft an der Wahrheit interessierten Leser die Dinge so darzustellen, wie sie sich nach unserer Kenntnis in Wirklichkeit ereignet haben.

Mit Unwahrheiten über ihre Lebensbedingungen hat sich Frau Grasser den Hund erschlichen, weil sie bereits zum Zeitpunkt des Kaufs wusste, dass sie sich von ihrem Mann trennen wird und schon bereits eine neue Wohnung hatte, die man mit 3 Hunden nicht in 4 Wochen findet und uns beim Kauf versichert hat, dass sich ihr Mann um Bacio kümmern wird, wenn sie es aufgrund ihrer Zeit nicht so kann. Sie hätte den Hund nie bekommen, wenn wir die Wahrheit erfahren hätten. Über Jahre haben wir mit großem Unbehagen zusehen müssen, wie ihre Hunde Nacht für Nacht allein waren und dann aber auch am Tag nur über wenige Stunden menschliche Ansprache hatten. Dazu kamen unzählige Ausstellungen an den freien Wochenenden, die für Bacio auch nur Stress und nicht Lebensfreude bedeutet haben. Für uns war dies ein erbärmliches und bemitleidenswertes Hundedasein.

Nun zum zeitlichen Ablauf des Todestages.

Am 8.2.2005 erhielten wir um 13.08 Uhr auf der T-Box die Nachricht, Bacio sei todkrank. Sie habe ihn mit den Worten „ich glaube mein Hund stirbt“ in der nächstgelegenen Klinik abgeben müssen und man habe ihr gesagt, dass es sehr schlecht um ihn stünde, ebenso hätten die Tierärzte gefragt „warum so spät?“.

Um 15.17 Uhr SMS „Bacio wurde operiert, Magendrehung, es war kurz vor knapp, ich darf nicht bei ihm sein“.

Bei einem sofortigen Rückruf wurden wir von Frau G. über die Vorgeschichte informiert und haben ihr ersten Beistand geleistet.

„Bacio sei schon am Vorabend aufgebläht gewesen. Am nächsten Morgen habe sich der Zustand verschlechtert u.a. mit erfolglosem Erbrechen, deswegen habe sie ihn schon im Auto zu einer Gerichtsverhandlung mitgenommen, um nach diesem Termin zum Tierarzt zu fahren. Nach dem Termin sei es so schlecht um ihn gestanden, dass sie notfallmäßig die nächstbeste Klinik habe aufsuchen müssen.“

Nächste SMS um 17.44Uhr: „Bacio ist tot, er ist im Kammerflimmern gestorben“.

Bei einem Rückruf erhielten wir dann noch die Auskunft, eine Beerdigung könne sie ihm trotz eines vorhandenen Gartens nicht geben, das würde sie immer an ihn erinnern. So ist er schließlich in der Kadaververwertung geendet.

Der Tod dieses liebenswerten Tieres belastet uns erheblich, die später verbreiteten Lügen sind unerträglich und bedürfen der Klarstellung.

In einer mail vom 11.2.05 hat Frau G. dem Hund vorgeworfen, „er hätte es mir deutlicher zeigen müssen“ und später „dies sollte wegen der Scheidung mein schönster Tag werden, warum hat er mir das angetan“

Frau G. kam nicht einmal im gedanklichen Ansatz auf die Idee, wer hat hier wem was angetan? Denn Bacio musste qualvoll sterben, weil sie etwas Wichtigeres vorhatte.

In jedem veterinärmedizinischen Lehrbuch ist nachzulesen, dass die Symptome der Magendrehung meist eindeutig und vom Tierarzt schon am Telefon zu deuten sind. Geblähter Leib, Hecheln und vergebliches Erbrechen sind die für jeden alarmierenden Kardinalsymptome, erst nach längerem Bestehen der Verdrehung kommt es dann zur Bildung von Toxinen, die den Herztod auch nach erfolgreicher OP verursachen können. So ist Bacio im Kammerflimmern verstorben.

Der der Sorgfalt des Menschen ausgelieferte wehrlose Hund hat so sein noch junges Leben lassen müssen und Frau G. kommt nicht einmal im Ansatz auf den Gedanken, sie habe durch Fahrlässigkeit und Mangel an Sensibilität den Tod des Hundes mitverschuldet.

Nicht Mitleid sondern Selbstmitleid führen dann zwanghaft zur Notwendigkeit der öffentlichen Rechtfertigung und eine Charaktereigenschaft, die ich nicht benennen will, dann noch zur Nestbeschmutzung.

Jeder tierliebende Leser dieser Zeilen sollte sich selbst hinterfragen, ob er den Menschen bemitleidet, der den Tod einer wehrlos ihm ausgelieferten Kreatur mitverschuldet hat oder dieses Tier, welches wehrlos der Fürsorge des Menschen ausgeliefert qualvolle Stunden bis zu seinem Tod hatte.

Wir möchten uns abschließend bei den zahlreichen tierliebenden Menschen bedanken, die für Bacio Mitgefühl zeigen.

Egoismus sieht über Leid hinweg. Die Aufrichtigkeit schließt die Lüge aus, nicht aber den Irrtum“.

(Prof.Andre´Comte-Sponville, Sorbonne)

Erfreulicher Unterschied:

Zum Schluss möchten wir für interessierte Hundefreunde etwas Positives berichten: Wir sind seit 20 Jahren in einem Hundesportverein aktiv. Innerhalb dieser Zeitspanne kamen etliche Fälle von Magendrehungen vor, die ALLE überlebt haben, da die Besitzer mit der notwendigen Sensibilität die Symptome wahrgenommen und UMGEHEND Ihre geliebten Vierbeiner in eine Klinik gebracht haben, wo sofort operiert wurde und weil die Hunde jung und gesund genug waren. Gerade vor wenigen Tagen haben wir von einer Freundin erfahren, dass auf dem Nachhauseweg von einer Ausstellung mit Ihren 4 Dalmatinern ihr 11 jähriger Rüde plötzlich eine Magendrehung bekam. Sie hat aufgrund seiner Unruhe, seines Scharrens und seines aufgeblähten Leibes umgehend und umsichtig reagiert und ist mit ihm in eine Klinik gefahren, wo er schnell entlastet, operiert und gerettet wurde. Sie hat durch umsichtiges Handeln ihrem Hund das Leben gerettet, wozu wir Ihr herzlich gratulieren (s. Wissenswertes – Gesundheit – Magendrehung).

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Inhalt by Familie Behling